Solidarisches Miteinander leben

Solidarisches Miteinander leben

Dorfgemeinschaftshäuser

Die Dorfgemeinschaftshäuser und das Bürgerhaus sind nach wie vor Zentren des kommunalen Vereinslebens, kultureller Veranstaltungen und privater Feiern. Daher wird sich die SPD auch in Zukunft dafür einsetzen, dass diese nach Möglichkeit weder zweckentfremdet noch gar an private Investoren verkauft werden.

Gleichstellung

Für uns als SPD bedeutet Gleichberechtigung mehr als die Gleichbehandlung von Frauen und Männern. Es heißt für uns vielmehr, dass alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung die gleichen privaten und beruflichen Möglichkeiten haben.

Damit insbesondere Frauen gleiche Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben, ist eine gesicherte Kinderbetreuung (siehe Abschnitt Kindertagesstätten), welche beiden Elternteilen eine Erwerbsarbeit ermöglicht, essenziell. Zudem ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass Aufstiegs- und Entwicklungschancen innerhalb der Neu-Anspacher Stadtverwaltung unabhängig vom Geschlecht sind und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – für Väter und Mütter – beispielsweise durch flexible Arbeitszeitmodelle gestärkt wird. Ein jährlicher Blick auf die Nutzung flexibler Arbeitszeitmodelle sowie auf Anteile von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bzw. männlichen und weiblichen Führungskräften in der Verwaltung kann hierbei Aufschluss über die Entwicklung geben.

Für eine junge und moderne Stadt wie Neu-Anspach muss die Förderung begabter Frauen ein wichtiges Thema sein. Daher setzen wir uns dafür ein, dass ein Austausch in Form eines Runden Tisches mit Unternehmen aus Neu-Anspach und den umliegenden Kommunen auf die Beine gestellt wird. Während dies in größeren Städten bereits üblich ist, hat Neu-Anspach hierbei noch Potential, sein Image als attraktiver und moderner Lebens- und Arbeitsort für Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber zu stärken.

Integration

Uns als SPD ist es ein besonderes Anliegen, dass Menschen, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind, gut in unsere Gesellschaft integriert werden. Nur so kann langfristig gesellschaftliche Spaltung verhindert und eine städtische Solidargemeinschaft aufrechterhalten werden. Daher ist es zwingend notwendig, dass darauf hinwirkende Einrichtungen wie das Café Hartel und die BASA der Stadt nicht nur erhalten bleiben, sondern durch diese auch adäquat unterstützt werden. Um dem Café Hartel eine Zukunftsperspektive zu bieten, setzt sich die SPD daher dafür ein, dass das Café Hartel in den Räumlichkeiten des Jugendhauses untergebracht wird und so elementarer Bestandteil des dort von uns angedachten „Haus der sozialen Träger“ wird. Zudem ist es uns wichtig, den Ausländerbeirat als Partner für alle Fragen der städtischen Politik, die unsere ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger betreffen, zu begreifen.

Kultur

Die SPD setzt sich für ein vielfältiges kulturelles Leben innerhalb der Stadt Neu-Anspach ein. Hierzu zählt nicht nur der Erhalt der drei Weihnachtsmärkte, sondern auch die Förderung und Unterstützung von Veranstaltungen wie „Kunst im Carré“ oder „Kunst im Hof“. Wir befürworten die Wiedereinführung der Kulturwoche. Zudem ist es anzustreben, vermehrt Ausstellungen in Kooperation mit den Schulen beispielsweise im Rathaus oder im Bürgerhaus auszustellen, um so das kulturelle Leben in unserer Stadt zu bereichern. Außerdem setzen wir uns für einen langfristigen Erhalt des Kinos in Neu-Anspach ein.

Nikolausmarkt

Die SPD setzt sich dafür ein, dass der Nikolausmarkt in Neu-Anspach als feste kulturelle Institution erhalten bleibt. Aus diesem Grunde haben wir uns auch dafür stark gemacht, dass dem den Nikolausmarkt mit viel ehrenamtlichem Engagement ausrichtenden Gewerbeverein hierfür eine entsprechende finanzielle Unterstützung zur Verfügung gestellt wird. Darüber hinaus wollen wir uns dafür einsetzen, dass der Nikolausmarkt jährlich alternierend auf dem Platz vor dem Feldbergcenter und in der Anspacher Altstadt stattfindet.

Seniorenpolitik

Als funktionierendes Gemeinwesen muss Neu-Anspach gerade auch für ältere Menschen ein attraktives Zuhause sein und bleiben. Dies bedingt sowohl die Errichtung von barrierefreiem und altersgerechtem Wohnraum als auch die behindertengerechte Umgestaltung des öffentlichen Raums. Daher unterstützt die SPD den behindertengerechten Ausbau der Bushaltestellen in unserer Stadt, wie es die Europäische Union vorsieht. Hinzu kommt, dass gerade für ältere Menschen eine entsprechende Nahversorgung sichergestellt sein muss. Hierzu zählt insbesondere der Erhalt einer Einkaufsmöglichkeit im Feldbergcenter und eines Lebensmittelmarktes in der Bahnhofsstraße. Auch die Erreichbarkeit von Ärzten und Gewerbegebiet muss aus der ganzen der Stadt mit dem ÖPNV gewährleistet sein. Darüber hinaus machen wir uns für den langfristigen Erhalt des Hochtaunusstiftes stark. Hierfür wollen wir uns auf den höheren politischen Ebenen einsetzen. Zudem ist es uns wichtig, den Seniorenbeirat als Partner für alle Fragen der städtischen Politik, die unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger betreffen, zu begreifen.

Stadtbücherei

Bildung ist ein zentrales Gut, das allen Menschen offenstehen muss. Gerade für dieses Anliegen leistet die Stadtbücherei einen unschätzbaren Beitrag. Schließlich wird hier Wissen über die Literatur der Bevölkerung, insbesondere aber den Kindern unabhängig vom Geldbeutel zugänglich gemacht. Daher setzt sich die SPD vehement für eine sichere Zukunftsperspektive für die Stadtbücherei ein. Wir wollen, dass die derzeitigen Räumlichkeiten der Stadtbücherei angekauft werden. Eine Investition, die sich über die Jahre rechnen wird, da so der hohe jährliche Mietzins dauerhaft eingespart werden kann.

Waldschwimmbad

Das Waldschwimmbad ist wichtiger Ankerpunkt für das soziale und kulturelle Leben der Stadt. Gerade das unermüdliche Engagement des Vereins Naps hat die Erhaltung des Waldschwimmbades mit gesichert und das sportliche und kulturelle Leben in der Stadt bereichert. Das im vergangenen Jahrhundert von Sozialdemokraten gegründete Waldschwimmbad zu erhalten, ist uns auch heute aus Tradition ein wichtiges Anliegen. Daher hat sich die SPD dafür eingesetzt, dass sich die Stadt Neu-Anspach um ausreichende Zuschüsse bewirbt, um eine Sanierung des Waldschwimmbades zu ermöglichen und damit den Fortbestand seiner Existenz gewährleisten zu können. Inzwischen wurden ausreichend Fördermittel bewilligt und das Geld für eine Sanierung ist im kommunalen Haushalt eingepreist