Gewerbe und Wirtschaftspolitik
In Neu-Anspach sind neben einigen großen Unternehmen auch viele leistungsstarke Handwerks- und Familienbetriebe ansässig sowie Einrichtungen des Einzelhandels. Unser Ziel ist es, diese wirtschaftliche Basis zu sichern und nachhaltig in einem gesunden Maß zu unterstützen. Jedes Gewerbe in Neu-Anspach leistet zudem seinen eigenen Beitrag für die Sicherstellung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen und bietet Zukunftssicherheit für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die SPD wird sich daher für eine Standortoptimierung des vorhandenen Gewerbes einsetzen durch:
- Schnelles Internet sowie Sicherung der Stromversorgung.
- Die Bereitstellung von ausreichend Parkmöglichkeiten insbesondere für das Gewerbe im alten Ortskern von Anspach.
- Die Stärkung der Wirtschaftsförderung. Die SPD hat schon in der letzten Legislaturperiode die Einstellung eines Wirtschaftsförderers durchgesetzt, der gerade in der Corona-Krise ein wichtiger Ansprechpartner für Unternehmen war.
- Attraktive Angebote für die Ansiedlung neuer Unternehmen, die Arbeitsplätze bringen. Die Ansiedelung von Unternehmen bzw. die Vergabe von Grundstücken an solche, die keine neuen Ausbildungs- und/oder Arbeitsplätze in Neu-Anspach schaffen, lehnt die SPD ab.
- Die Gewinnung von Jungunternehmern (sogenannte Startups) für Neu-Anspach und die Etablierung eines sogenannten Gründerzentrums.
- Die Vermarktung freier Gewerbeflächen und moderate Ausweisung eines weiteren Gewerbegebietes.
Die SPD wird sich ebenfalls dafür einsetzen, dass die Mitarbeiter der neuen Unternehmen durch die Verfügbarkeit von Wohnungen und Grundstücken auch in Neu-Anspach wohnen können.
Damit ein fairer Wettbewerb bei der Vergabe von Gewerbegrundstücken stattfinden kann, fordern wir neue Vergabekriterien, die auch eine nachhaltige Entwicklung von Gewerbegebieten beinhalten und die Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen ermöglichen. Bevor potenzielle Ausweisungen von Gewerbegebieten beschlossen werden, ist es uns ein großes Anliegen, dass bereits vorhandene Gewerbegebiete optimal ausgenutzt und leerstehende Gebäude vermarktet werden. Wichtig hierbei sind uns die verkehrstechnische Anbindung und die Entlastung der einzelnen Ortsteile von zusätzlichem Lieferverkehr. Gemäß den eingereichten Flächen für das ISEK 2040 kommt für die SPD Neu-Anspach nur die Fläche „Zum Wenzenholz“ mit ca 69.000 m² als neues Gewerbegebiet in Betracht.
Die Entwicklung hin zu einem nachhaltigen Gewerbegebiet braucht ein Netzwerk engagierter Unternehmerinnen und Unternehmer, denen ihr Standort und ihre Nachbarschaft wichtig sind. Ein solches Netzwerk hat Vorteile für die Entwicklung des gesamten Gebietes sowie auch für einzelne Unternehmen. Die SPD Neu-Anspach wird sich daher in Zusammenarbeit mit Gewerbeverein und Wirtschaftsförderer für den Ausbau eines solchen Netzwerkes einsetzen.